Taralli sind ein typisches Apérogebäck aus Süditalien, die klassisch in Wein getunkt oder zu Wein geknabbert werden. Im Süden Italiens, in Kalabrien, Kampanien, Apulien und Sizilien, sind sie weit verbreitet.
Das Knuspergebäck Taralli
Die Nonnas backen sie seit Generationen in ihren Küchen. Das Rezept wurde aus der Not geboren: man verwendete die Reste, die beim Brotbacken übrig geblieben sind. Dieses sehr kostengünstige Gebäck konnte sich auch die ärmste Bevölkerung leisten. Taralli haben ganz klassisch eine Ringform, die Mini-Ausführung wird Tarallini genannt. Es gibt sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen, salzig oder süss. Die Grundzutaten für die Herstellung des klassichen Taralli-Teigs sind Mehl, Salz, Wasser, Weisswein und Olivenöl. Der Teig kann mit Pfeffer, Fenchel, gehackten Oliven, Peperoncino oder anderen Gewürze verfeinert werden. Die geformten Teigringe werden zuerst in einen Topf mit siedendem Wasser gegeben. Dort schwimmen sie, bis sie nach oben steigen. Dies verleiht den Taralli die einzigartige Konsistenz verleiht. Danach werden sie im Backofen gebacken.
Taralli geniessen
Taralli bekommst du in unzähligen Geschmacksvarianten: klassisch mit Olivenöl, verfeinert mit Fenchelsamen, Chili, gehackten Oliven und vieles mehr. Der herzhafte Snack ist unglaublich lecker zum Wein, zum Apéro oder einfach so zum Knabbern mit Salami und Käse – Vorsicht, Suchgefahr! Es gibt auch eine süsse Variante der Taralli für den Nachtisch. Dabei wird der Teig mit Hefe gebacken und die Taralli mit Zucker glasiert. Perfekt zu einem Glas Moscato oder zu einem Espresso.
Unsere Taralli werden mit viel Geduld und Amore in Apulien von Hand gemacht – aus 100% italienischem Weizen. Na, knabberst du schon?
